Teilbeitrag zu »Der Heilige Augenblick« von Allen Watson, gechrieben 2001
Unser Geist ist voll mit Fragen wie: »Wie kann ich den HEILIGEN GEIST von meinem Ego unterscheiden?« »Wie kann ich wissen, daß ich wirklich einen heiligen Augenblick gehabt habe?« Wir denken, wir müssen wissen, wie man die Wahrheit von der Illusion unterscheidet, bevor wir den heiligen Augenblick erkennen können. Noch einmal, dies ist nur eine Verzögerungstaktik des Ego. Die Antwort des Kurses auf diese Bedenken ist sehr deutlich:
»Wenn du den Unterschied zwischen Wahrheit und Illusion bereits verstündest, hätte die SÜHNE keine Bedeutung. Der heilige Augenblick, die heilige Beziehung, die Lehre des HEILIGEN GEISTES und alle Mittel, durch welche die Erlösung vollbracht wird, hätten keinen Sinn und Zweck.« (T-18.V.1:2,3)
Mit anderen Worten, der heilige Augenblick ist dazu da, den Unterschied zwischen Wahrheit und Illusion zu lehren. Wenn Du den Unterschied bereits kennst, brauchst Du den heiligen Augenblick nicht. Die Unfähigkeit, zwischen Wahrheit und Illusion zu unterscheiden, kann uns daher nicht vom heiligen Augenblick abhalten. Es zeigt nur dein Bedürfnis für ihn. Wieder einmal versuchen wir, selbst zu tun, was der heilige Augenblick für uns tun kann. Der Grund, uns von ihm fernzuhalten, ist ein Grund, ihn zu erreichen.